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DORMAGO

Wagner und Hübers auf dem Podest

27.11.2017 / 0:40 Uhr — Lukas Will / duz

München / Dormagen. Benedikt Wagner, Säbelfechter des TSV Bayer Dormagen, hat beim Traditionsturnier „Münchener Schwert“ den Gesamtsieg nur knapp verpasst. Der Mannschaftsweltmeister von 2014 musste sich im Finale dem Italiener Massimiliano Murolo knapp mit 13:15 geschlagen geben. Im Halbfinale kam es in der bayrischen Landeshauptstadt zuvor zu einem TSV internen Duell zischen Wagner und Richard Hübers, der im letzten Jahr das Schwert mit nach Dormagen brachte. Der 27-Jährige behielt hauchdünn mit 15:14 die Oberhand und verwies seinen Teamkameraden Hübers auf den dritten Platz. Im Viertelfinale hatte Wagner sich mit 15:11 gegen Frederic Kindler aus Eislingen durchgesetzt. Hübers gewann sein Viertelfinale gegen Domenik Koch (ebenfalls TSV Bayer Dormagen) souverän mit 15:8.

Im Finale hatte der Italiener Murolo dann nach einem spannenden Gefecht gegen Wagner knapp die Nase vorn und sicherte sich das „Münchener Schwert“. Für Trainer Vilmos Szabo ging das Ergebnis in Ordnung: „Das Turnier war eine wichtige Vorbereitung auf die anstehenden internationalen Herausforderungen.“ Bereits nächste Woche stehen die deutschen Säbelfechter beim Weltcup in Gyor (Ungarn) auf der Planche. Matyas Szabo und Max Hartung waren für dieses Turnier schon im ungarischen Trainingslager und verzichteten auf einen Start in München.

Auch die Damen standen am Wochenende in München auf der Planche und kämpften um den Sieg beim „Nymphenburger Schloss“. Beste Dormagenerin war Larissa Eifler, frischgebackene deutsche Juniorenmeisterin, auf Rang Drei. Bis zum Halbfinale hielt Eifler sich schadlos, musste sich dann jedoch der späteren Siegerin Palina Kaspiarovich aus Weißrussland mit 10:15 geschlagen geben. Die Weißrussin hatte mit Judith Kusian im Viertelfinale eine weitere Dormagenerin mit 15:14 knapp aus dem Turnier geworfen. Zufrieden sein konnte auch die erst 16-jährige Emily Kurth, die sich bis ins Achtelfinale vorkämpfen konnte und in der Endabrechnung den elften Rang belegte.

 

Fotoquelle: privat

Pressefotos
Richard Hübers (links) und Benedikt Wagner nach der Siegerehrung
Richard Hübers (links) und Benedikt Wagner nach der Siegerehrung